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Ein Tag unter Sternen

Auszubildende der Gastronomie der BBS II Osterode besuchen das Ritz Carlton
Auch Luxushotels wie das 5-Sterne-Hotel „Ritz-Carlton“ in der Wolfsburger Autostadt bekommen den demografischen Wandel zu spüren und setzen verstärkt auf Werbung für Ausbildungs- und Arbeitsplätze. So wurde neben vielen Berufsschulen auch die BBS II Osterode mit ihren Auszubildenden aus der Gastronomie (Hotelfachleute, Hotelkaufleute, Restaurantfachleute und Köche aus den Klassen BSNHO 11 und BSNKO 10) und den Fachlehrern Petra Göttsching, Annette Menzel und Michael Geikler nach Wolfsburg eingeladen, das „Ritz-Carlton“ zu besuchen, um sich einen Eindruck über Arbeitsbedingungen und – möglichkeiten in einem 5-Sterne-Hotel zu verschaffen.

Im Jahr 2011 blieb 1/3 der Ausbildungsstellen in der Gastronomie in Deutschland unbesetzt, was sich in den folgenden Jahren noch verschärfen wird, so dass sich auch Arbeitgeber im Luxussegment rechtzeitig nach geeigneten Mitarbeitern umsehen müssen.
Herr Mario Wolf, Mitarbeiter und Verantwortlicher für das “Employer Branding“ des Ritz-Carlton, begrüßte unsere Gruppe im Foyer des Hotels inmitten der VW-Autostadt. Unter „Employer-Branding“ versteht man alle Marketing-Aktivitäten, die darauf abzielen, potentielle Bewerber als Mitarbeiter für das Hotel zu gewinnen. Herr Wolf und zwei seiner Auszubildenden begleiteten uns durch den Tag und zeigten eindrucksvoll in Wort, Bild und durch eine Hausführung, die uns in alle Küchen und Restaurants, in den Spabereich, einige Zimmer und die Banketträume führte, die Besonderheiten dieses Hotels. Der Grundriss des Gebäudes stellt einen Halbkreis dar, der eine Umarmung und ein herzliches Willkommen für den Gast symbolisieren soll. Die Inneneinrichtung des Hotels besticht durch Zeitlosigkeit und dezenten Luxus, sehr minimalistisch, aber dennoch warm und gemütlich durch edle Stoffe, sanfte Farben und indirekte Lichtquellen. Bei unserem Rundgang durch das Haus erlebten wir die Mitarbeiter in den Küchen, bei der Arbeit im Service, beim Eindecken des Gourmetrestaurants „Aqua“, in dem der hochdekorierte 3-Sterne-Koch Sven Elverfeld das Küchenzepter schwingt und wir durften einen Blick in Newman’s Bar werfen, wo Gäste in schweren, gemütlichen Ledersesseln bei einer edlen Zigarre und dem Genuss hochwertiger Destillate mit Freunden Gespräche in ruhiger und privater Atmosphäre führen. Wir erlebten Mitarbeiter an der Rezeption oder im Foyer, die auf eine Frage nach dem Wohin nicht einfach die Richtung angaben, sondern jeden Gast bis zum Ziel begleiteten. Wir konnten das Frühstücksrestaurant sehen, durch dessen Panoramascheiben trotz strömenden Regens der Blick auf den im Hafenbecken schwimmenden Pool fiel, umgeben von drei Bauminseln, gegenüber des denkmalgeschützten Kraftwerks, was so magisch war und bei einigen unserer Auszubildenden das Gefühl hinterließ, den Ansprüchen eines solchen Luxushotels nicht gerecht werden zu können.
Doch Herr Wolf machte unseren Schülerinnen und Schülern auf eine sehr sympathische Art und Weise deutlich, dass jede und jeder, egal ob er oder sie in einer Familienpension im Harz, einem Landgasthof auf dem Dorf oder einem Businesshotel in der Großstadt ausgebildet wird und seine Ausbildung erfolgreich abschließt, eine Chance auf eine positive Bewerbung in einem Luxushotel wie das Ritz-Carlton hat. Gut ausgebildete Fachkräfte in der Gastronomie hätten zur Zeit beste Chancen auf einen Arbeitsplatz und in Zukunft würden sich dieser Trend noch vertsärken. Zeugnisse und Noten seien dabei erst in zweiter Linie von Bedeutung, betonte Herr Wolf, in erster Linie zähle seiner Meinung nach Persönlichkeit, Interesse, Individualität und Engagement. Eine dreijährige Ausbildung in der Gastronomie wie sie auch unsere Auszubildenden im Landkreis Osterode in verschiedenen Hotels und Restaurants absolvieren, bildet immer die Grundlage für eine spätere mögliche Karriere, die einem Koch, einer Hotelkauffrau oder Restaurantfachmann die Türen in Hotels überall auf der Welt öffnen kann. Er appellierte an unsere jungen Auszubildenden, sich zu trauen und machte ihnen Mut sich nach der der Ausbildung zu bewerben, um sich je nach ihren individuellen Fähigkeiten weiterzentwickeln.
Um all das Erlebte erst einmal zu verdauen und die Umgebung des Ritz-Carlton kennenzulernen, hatten wir ein wenig Zeit die Autostadt zu erleben, bevor wir zum Abschluss des Tages noch zu einem Imbiss geladen wurden und ein Feedback mit Herrn Wolf den Besuch im Ritz-Carlton abschloss. Als letzten Höhepunkt erwies sich dann noch der spontane Besuch von Sven Elverfeld, der kurz in unserer Gruppe vorbeischaute und Frau Göttsching (Klassenlehrerin) persönlich sein neues Kochbuch signierte.
Der Leitsatz des Hotels „Let us stay with you“, wurde uns eindrucksvoll durch ein Video vermittelt und zeigte wie man dem Gast Wünsche erfüllt, wie ein Hotel nicht nur Essen und Betten, sondern auch Emotionen verkaufen kann und wie die außergewöhnliche und mitarbeiterorientierte Unternehmens-Philosophie jeden Mitarbeiter je nach Fähigkeit und Interesse mitnimmt auf diese Reise.
Die Rückfahrt nach Osterode war geprägt von den Eindrücken im Ritz-Carlton. Vielleicht kamen dem einen oder anderen auch schon Gedanken an die Zeit nach Beendigung ihrer Ausbildung. Doch bis dahin müssen die Auszubildenden noch im Betrieb und in der Schule einige Prüfungen durchlaufen. Aber das Gefühl zu wissen, dass sie bei einem guten Abschluss keine Angst vor Arbeitslosigkeit haben müssen, hat sie nach diesem langem Tag hoffentlich alle gut schlafen lassen.

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