Gala zu Gunsten der Zukunftswerkstatt Herzberg ein großer Erfolg. Fachbereich Gastronomie der BBS II richtete Festveranstaltung aus. Mit der Ausrichtung einer Gala zeigen Auszubildende im Bereich Gastronomie in einem fünfwöchigen Projekt, dass sie in der Lage sind, zusammen mit ihren Lehrkräften eine solche Veranstaltung zu planen, durchzuführen und abschließend zu bewerten. Gleichzeitig haben die Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, ihre Schülerinnen und Schüler während des Projektes zu begleiten und Kandidatinnen und Kandidaten für die niedersächsische Jugendmeisterschaft auszuwählen.

Am Dienstagabend um 18.00 Uhr begann die Gala im Foyer der BBS II in der Leege mit einem Cocktail-Empfang, einer ersten musikalischen Einlage und der Begrüßung durch Frau Oberstudienrätin Petra Göttsching. Nachdem die Schülerinnen die Gäste zu ihren fantasievoll gedeckten Tischen im Übungsrestaurant begleitet hatten nahm Schulleiter Dr. Wehmeyer die Gelegenheit wahr, alle herzlich zu begrüßen und dem Abend einen guten Verlauf zu wünschen. Mitzuerleben, wie junge Menschen im Dienste einer guten Sache arbeiten und sich im Rahmen des schulischen Netzwerkes engagieren, ist für ihn ein Zeichen für den Willen der jungen Generation, beruflichen Erfolg anzustreben. Mit den Worten: „Wir freuen uns, Ihnen etwas Gutes zu tun“ begann ein kulinarisches und kulturelles Feuerwerk. Was dann an Speisen kredenzt wurde, steigerte sich von Gang zu Gang und die Geschmacksknospen im Mund hatten viel zu tun, alle Aromen zu registrieren: Suppe, Fisch, Variationen vom Wildfleisch, Saucen Gemüse, weiße Mousse, Schokoladenkuchen, flambierte Aprikosen, dazu vegane Komponenten auf Wunsch: Alles zusammen ein großes Vergnügen und ein Genuss!
Die Theater AG unter Leitung von Anne Barz begleitete diesen Abend schwungvoll und bewegt mit Songs aus dem Musical Grease und selbst geschriebenen Zwischentexten. An vielen Samstagen und auch Sonntagen im vergangenen halben Jahr wurde dieser Abend von Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschule Sozialassistentinnen/ Sozialassistenten und Schülerinnen der Fachschule Sozialpädagogik vorbereitet und eingeübt. Die Geschichte beschreibt die Selbstfindung zweier Schwestern in einer Familie der Fünfziger Jahre und mündet nach manchen Konflikten in einer positiven Situation. „We are all in this together“ Die Berufsfachschule Körperpflege verwandelte die Akteure in ihren passenden Kostümen in junge Männer und Frauen aus der Zeit des Musicals Grease. Gesine Langenkamp von der Zukunftswerkstatt Herzberg bedankte sich im Namen der Gäste für diesen Abend und freute sich, dass die Zukunftswerkstatt sich in den letzten Jahren positiv entwickelt hat und in der Öffentlichkeit bewusster wahrgenommen wird. Der Erlös des Abends kommt der Gestaltung des Sinnesgartens zu Gute. Auch das geplante interkulturelle Fest im Kräutergarten profitiert von dieser Aktion. Zum Abschluss der Veranstaltung wurden alle Akteure vorgestellt, sowohl Service als auch Küche und es zeigte sich deutlich, welche Bedeutung der Gastronomie im Bereich Ausbildung im Landkreis zukommt. Erfreulich war auch, dass die Gastköche René Topfstedt (Hotel zum Röddenberg), Stefan Lenk und Frank Mattern (Butterhanne, Goslar) ihre Arbeitszeit und ihre Erfahrung an der Seite von Küchenmeister Michael Geikler einbrachten und in der Küche zusammen mit den Auszubildenden für diese kulinarischen Köstlichkeiten sorgten. Angelika Klutt als Servicemeisterin hatte ihre Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet, so dass auch die komplizierten Vorgänge des Flambierens am Tisch klappten. Am Ende des Abends waren die Kommentare ermunternd und positiv, und viele Gäste äußerten den Wunsch, dieses Projekt im nächsten Jahr mit anderen sozialen Bezügen wieder erleben zu können.

Gesine Langenkamp (Zukunftswerkstatt Herzberg) im Austausch mit Dr. Wehmeyer während des Cocktailempfangs

Viel Applaus kam von den begeisterten Gästen für kulinarische und kulturelle Köstlichkeiten

These girls are on fire

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Der Harzkurier schrieb am 17.01.2014 "Ein Dinner zugunsten der Zukunftswerkstatt" und
"Großes Galadinner als Projektabschluss"