Vorgeschlagen für den Förderpreis der Jugendarbeit
Wenn es passiert ist, sagt sich leicht: „Da hätte man vorher darauf eingehen müssen!“
Präventionsarbeit ist heute nötiger denn je. Neben Gewalt und Suchtprävention ist es auch wichtig, über die Gefahren im Straßenverkehr zu informieren und Jugendliche für Unfallfolgen zu sensibilisieren. Polizei und Schulen arbeiten eng zusammen.
Wenn es passiert ist, sagt sich leicht: „Da hätte man vorher darauf eingehen müssen!“ Präventionsarbeit ist heute nötiger denn je. Neben Gewalt und Suchtprävention ist es auch wichtig, über die Gefahren im Straßenverkehr zu informieren und Jugendliche für Unfallfolgen zu sensibilisieren. Polizei und Schulen arbeiten eng zusammen.
An der BBS II Osterode fand im Bereich Kraftfahrzeugtechnik ein Projekt statt, das viele Schüler stark berührte. Die Eltern eines tödlich verunglückten Jugendlichen stellten das Unfallfahrzeug zur Verfügung um es als Demonstrationsmittel für andere aufarbeiten zu lassen.
Schüler der Berufsfachschule Kraftfahrzeugtechnik unter Leitung ihres Fachlehrers Thomas Arnold übernahmen die Aufgabe, das Fahrzeug herzurichten und der Verkehrswacht zur Verfügung zu stellen. Es war keine leichte Aufgabe für die Jugendlichen, zu wissen, dass sie an einem Fahrzeug arbeiteten, in dem ein Jugendlicher gestorben war.
Dieter Armbrecht von der Verkehrswacht schlug die Schüler aus diesem Grund für den Förderpreis der Jugendarbeit des Kreisjugendringes 2007 vor.
Der Präventionsbeauftragte der BBS II, Werner Borchers, übergab diesen Wagen im Beisein der Schulpastorin Doris Ißmer, die die Ängste der Eltern beschrieb, die diese erleben, wenn ihre Kinder mit dem Auto unterwegs sind. Es passiert zu viel Schreckliches auf den Straßen als dass man zum Alltag übergehen könnte.
Präventionsarbeit mit Jugendlichen ist wichtiger denn je und es ist gut, wenn die Zusammenarbeit von Schule, Jugendlichen und entsprechenden Institutionen intensiviert wird.