Workshop gegen rechts an der BBS II Osterode am Harz
Das Thema „Rechtsextremismus“ verfolgt uns leider ständig in immer neuen Facetten. Gegen diese Strömungen anzugehen und aufzuklären ist auch Aufgabe und Arbeit von Schulen. Besonders Jugendliche in der Übergangsphase zum Erwachsenwerden sind geeignete Ansprechpartner für rechtsradikale Werber.
Das Thema „Rechtsextremismus“ verfolgt uns leider ständig in immer neuen Facetten. Gegen diese Strömungen anzugehen und aufzuklären ist auch Aufgabe und Arbeit von Schulen. Besonders Jugendliche in der Übergangsphase zum Erwachsenwerden sind geeignete Ansprechpartner für rechtsradikale Werber. Der Politikbereich der BBS II Osterode am Harz hat in der Schule ein Zeichen gesetzt. Am 05.02.2009 fand an der BBS II Osterode am Harz ein ganztägiger Workshop zur Thematik „Rechtsextremismus“ statt. Auf Initiative des Bürgerbündnis „Bunt statt Braun“ im Landkreis Osterode am Harz, organisierte die ARuG (Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt Braunschweig) einen vielfältigen Workshop, welcher über das Bundesprogramm „Vielfalt tut gut“ finanziert wurde. Über 100 Schüler aus sechs unterschiedlichen Fachbereichen nahmen aktiv und freiwillig an insgesamt fünf verschiedenen Workshops teil, welche über den gesamten Vormittag angeboten wurden. Die Teilnehmer wurden per Losverfahren auf die Workshops verteilt und so ergaben sich überraschende Gruppenzusammensetzungen, die von Beginn an Toleranz voraussetzten. Hatten einige Schüler zu Beginn der Veranstaltung Motivationsschwierigkeiten, sich mit den brisanten Inhalten auseinander zu setzen, so schafften es die gut vorbereiteten Moderatoren, von der Wichtigkeit der Thematik zu überzeugen und die Teilnehmer zur aktiven Zusammenarbeit zu bewegen. Die Themen Zivilcourage, rechtsextremistische Propaganda, rechte Rekrutierungstaktiken und Rassismus wurden von den Schülern in den Workshops methodisch abwechslungsreich bearbeitet. Die Schüler ließen dabei deutlich erkennen, dass die Bearbeitung einer solchen Thematik neben der gebotenen Ernsthaftigkeit auch einen sozialen Aspekt hat und Begeisterung an der Arbeit wecken kann.Zum Abschluss der Workshops präsentierten die Schüler ihre Gruppenergebnisse und alle Anwesenden waren sich einig: Es kann nie genug Aufklärung zum Thema „Rechtsextremismus“ geben.
Alle vortragenden Gruppen hatten die Aufmersamkeit der Zuhörer.
{