Die Tätigkeit als Heilerziehungspflegerin oder als Heilerziehungspfleger ist geprägt von großer Verantwortung und vielseitigem Handeln. Während einer dreijährigen Ausbildung werden die jungen Menschen auf diesen Beruf vorbereitet.

Die Tätigkeit als Heilerziehungspflegerin oder als Heilerziehungspfleger ist geprägt von großer Verantwortung und vielseitigem Handeln. Während einer dreijährigen Ausbildung werden die jungen Menschen auf diesen Beruf vorbereitet. Danach müssen sie ihren beruflichen Alltag bewältigen. Dabei kann es immer wieder zu Situationen kommen, die konfliktbeladen sind und die ein bewusstes und gesteuertes Verhalten erfordern. Darauf muss man vorbereitet sein und wissen, was in solchen Situationen zu tun ist. Die Oberstufe der Heilerziehungspflege der BBS II Osterode hatte in der Zeit vom 22. und 23. Februar eine Fortbildung mit dem Thema „Gewaltprävention“. Auf Anregung der Klassenlehrerin Frau Siemers kam ein Team der Polizeidienststelle Northeim/Osterode und stellte der Klasse verschiedene Lösungsstrategien vor. Kommunikative und praktische Konfliktvermeidungs- und Konfliktlösungsstrategien wurden anhand theoretischer und praktischer Beispiele verdeutlicht. Gesprächstechniken zur Deeskalation und die Fähigkeit, Täter- und Opfersignale zu deuten wurden thematisiert und eingeübt. Zusätzlich wurden nach der Klärung rechtlicher Grundlagen verschiedene Verteidigungstechniken zum Selbstschutz in Partnerarbeit angewandt.

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stand am Ende dieser Fortbildung fest, dass sie einen wichtigen Baustein ihrer Ausbildung damit erworben haben. Eine solche Maßnahme ist für zukünftige Klassen immer erstrebenswert.