Diese Website verwendet Cookies, um Funktionen wie Benutzeranmeldung, Navigvation und andere zu realisieren. Durch Anklicken der Schaltfläche "Akzeptieren und Schließen" erklären Sie sich mit der Speicherung von Cookies auf ihrem Gerät einverstanden.

     

BBS II Leege gegen Krieg.jpg
Berufseinstiegsschule
Einjährige Berufsfachschule Fahrzeugtechnik
Einjährige Berufsfachschule Gastronomie
BBS II NT gegen Krieg.jpg
Einjährige Berufsfachschule Holztechnik
Einjährige Berufsfachschule Körperpflege
Einjährige Berufsfachschule Metalltechnik: Schwerpunkt Fertigungstechnik/Automatisierungstechnik
Berufsqualifizierende Berufsfachschule Sozialpädagogische Assistentin/Sozialpädagogischer Assistent
Fachschule Sozialpädagogik ( Erzieherin/Erzieher)
Fachoberschule Gesundheit und Soziales
Fachschule Heilerziehungspflege
previous arrow
next arrow
 

Gewaltprävention

BEST! So heißt das berufsbezogene Eigen-Sicherheits-Training, welches an der BBS2 Osterode am Harz in der Leege im Rahmen der Heilerziehungspflegeausbildung am 15.2 und 16.2.2016 stattgefunden hat. Ein abwechslungsreiches Seminar mit einem optimalen Gleichgewicht zwischen Theorie und Praxis. Durch professionelle Anleitung der Polizeiinspektion Osterode/ Northeim, die für das Seminar vier Polizisten zur Verfügung stellte, lernten die Auszubildenden die verbalen und nonverbalen Anzeichen in kritischen Situationen zu erkennen und alltagstaugliche Maßnahmen anzuwenden. In dem Seminar ging es schwerpunktmäßig darum, in Konfliktsituationen deeskalierend interagieren zu können.

 

Theorie: Zunächst berichteten die Auszubildenden über bereits erlebte Erfahrungen in der Praxis und darüber, welchen Ängsten sie ausgesetzt sein könnten.

Wann darf ich wie handeln? Es wurde den Auszubildenden vermittelt, wann es Notwehr ist und wann sie die Gewalt zum Eigenschutz einsetzen können und welche Maßnahmen am effektivsten sind. Zudem wurde den Schülern vermittelt, dass alle Abwehrtechniken praxistauglich sind. Als fester Bestandteil haben sich die ABC-Übungen wiederholt. Bei der ABC-Übung geht es darum, auf eine Metaplankarte das ABC zu notieren und zu dem jeweiligen Buchstaben Wörter zu aufzuschreiben, die in Bezug zu dem Seminar und den bereist erlernten Übungen und dem theoretischen Wissen stehen. Dadurch soll sich Erlerntes punktuell gemerkt werden.

Neu für die Auszubildenden war der Begriff „Zwiebelfisch“, der einen Fehler in der Kommunikation verdeutlichen sollte.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Theorie war die Selbstreflektion. Es ist wichtig sein eigenes Verhalten stetig selbst zu reflektieren und eigene Handlungsweisen zu überdenken. Dadurch sollen eigene Verhaltensfehler  und alternative Verhaltensmöglichkeiten klarer werden.

Stets sollte immer die Beziehungsebene klar sein, damit man ein Gefühl dafür entwickelt, wie man dem anderen begegnet.

Wichtige Verhaltensweisen in Krisensituationen sind:

  • Eigensicherung ist das oberste Gebot!
  • Überblick über die Situation verschaffen.
  • Niemals den Raum ganz betreten, sondern gegen den Uhrzeigersinn durch den Raum schauen, eine Lösung suchen und sich die Konsequenzen bewusst machen, die in einer Gefahrensituation eintreten können.

 

  • Notwehr ist nicht strafbar

 

  • Stimmeinsatz beachten, z.B. laut „Stopp“ rufen und Stopp-Sätze einsetzen. Dabei Mimik und Gestik bewusst einsetzen. Ein ernster Gesichtsausdruck ist wichtig.

 

  • Blickkontakt zu dem Gegenüber halten

Praxis: in der Praxis wurden die theoretischen Verhaltensweisen in Übungen umgesetzt, zusätzlich wurden den Schülern Abwehrtechniken vermittelt. Eine davon war die Tigerkralle und der Handballenstoß, die dazu dienen sich mit den Händen zu schützen und sich bei einem eventuellen Stoß nicht selbst zu verletzen.

Zudem wurden in der Praxis Abwehrtechniken vermittelt, die mithilfe einfacher Gegenstände, wie z.B. mit einer Kuscheldecke durchgeführt werden können, ohne sich und den anderen zu verletzen. Dabei wird bspw. die Kuscheldecke in einer bestimmten Art und Weise um den Angreifer gewickelt, so dass dieser bewegungsunfähig ist. Eine andere Methode wäre z.B. jemandem ein Tuch vor die Augen zu halten, damit dieser nichts mehr sieht und er langsam zu Boden geführt werden kann. Dadurch ist dieser potenzielle Angreifer vorerst außer Gefecht gesetzt.

Weitere praktische Anteile, die vermittelt wurden, sind z.B. die Denkerpose. Durch diese Pose soll der Angreifer verunsichert werden und nicht merken, was als nächstes passiert. Außerdem hat man dadurch automatisch die Hände oben am Gesicht und kann sich so im Notfall direkt zur Wehr setzen. Sie ist ähnlich wie ein Pokerface.

Dazu folgte ein ,,Gruß von Oma Hartmann“. Dabei  geht es darum, dem Angreifer in seinen empfindlichen Intimbereich mittels des eigenen Knies zu treten.

Insgesamt waren die praktischen Anteile sehr abwechslungsreich und informativ. Durch die Übungen haben die Schüler an Sicherheit gewonnen und konnten feststellen, dass selbst sie sich in jeder Lage wehren können.

 

 

Informationen

Stundenpläne

Biblioweb

suche nach Büchern der

BBS II OSterode am Harz

Praktikumszeiten

Änderungen möglich!

 

Region des Lernens

Deutsches Sprachdiplom

Unsere Partner

Zertifizierung nach AZAV