Erasmus+: Aufenthalt in Europa als integraler und interkultureller Bestandteil der Berufsausbildung
Die Förderung und Entwicklung der interkulturellen Kompetenz ist in einem zusammenwachsenden Europa von elementarer Bedeutung, denn jede Kultur hat ihre eigenen Werte, deshalb gehört diese Kompetenz auch zu den aktuellen Fertigkeiten, die Fachkräfte verstärkt im Berufsleben benötigen.
Wer sich vor diesem Hintergrund für einen geförderten Erasmus+-Aufenthalt während der Ausbildung im europäischen Ausland entschließt, kommt mit einer anderen Kultur in Berührung und muss sich zwangsläufig mit interkulturellen Unterschieden auseinandersetzen. Um die Auszubildenden der BBS II Osterode, die noch vor den Sommerferien einen Teil ihrer Ausbildung in einem Partnerland absolvieren werden, bestmöglich auf ihren Aufenthalt vorzubereiten, fand ein eintägiges schulinternes interkulturelles Training statt.
Die Auszubildenden aus den Fachbereichen Sozialpädagogik, Heilerziehungspflege, Gastronomie, Altenpflege und Mechatronik, durften sich mit ihren kulturellen Werten und denen ihres Gastlandes intensiv auseinandersetzen. Auch die sprachlichen und persönlichen Herausforderungen, die ein Auslandaufenthalt mit sich bringt, wurden in der Gruppe diskutiert und erarbeitet. Insgesamt werden über den Sommer mehr als 50 Auszubildende einen Praxisaufenthalt von zwei bis vier Wochen in einem der Partnerländer der BBS II Osterode absolvieren. Hierzu zählen momentan Spanien, Österreich, Ungarn, Dänemark und die Niederlande. Dieser Praxiseinsatz ist ein integraler Bestandteil der Ausbildung und wird von den BBS II und den Partnereinrichtungen eng betreut. Das Team der internationalen Kontakte versucht beständig neue Partnerländer und -organsationen zu gewinnen, um noch mehr Auszubildenden die Möglichkeit bieten zu können, einen Teil ihrer Ausbildung in Europa zu absolvieren. Denn die Auszubildenden profitieren nicht nur in ihrer Fachkompetenz von solch einem Praxiseinsatz, indem sie andere betriebliche Abläufe kennenlernen, sie erlernen auch wichtige persönliche Kompetenzen, indem sie in ihrer Selbstorganisation und Anpassungsfähigkeit gefordert werden. Erst vor kurzem waren Lehrkräfte des Teams in Spanien und Italien unterwegs, um die dortigen Bildungsmöglichkeiten kennenzulernen und mögliche Praxisplätze sichern zu können.
Die im Sommer reisenden Auszubildenen freuen sich bereits auf ihre Auslandeinsätze und die vielen neuen Erfahrungen, die sie sammeln werden. Bei Interesse an einem Auslandaufenthalt während der Ausbildung steht das Team für die internationalen Kontakte zur Verfügung. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!