Mittlerweile haben wir alle ein offenes Ohr dafür, dass Jugendliche aus Verzweiflung oder aus für sie nicht lösbaren Konfliktsituationen heraus, Dinge tun, die uns bedrohen können. Umso wichtiger ist es, dass z.B. in Schulen Gruppen bestehen, die sich darum bemühen, Konflikte durch Mediation zu lösen oder Lösungsansätze zu vermitteln. Solche Arbeit leisten an Schulen unter anderem Mediationsteams.

Mittlerweile haben wir alle ein offenes Ohr dafür, dass Jugendliche aus Verzweiflung oder aus für sie nicht lösbaren Konfliktsituationen heraus, Dinge tun, die uns bedrohen können. Umso wichtiger ist es, dass z.B. in Schulen Gruppen bestehen, die sich darum bemühen, Konflikte durch Mediation zu lösen oder Lösungsansätze zu vermitteln. Solche Arbeit leisten an Schulen unter anderem Mediationsteams. Vom 21.09.09 bis zum 25.09.09 fanden sich Schüler der BBS II Osterode am Harz in der Goslarer Jugendherberge ein, um sich dort als Mediatoren/Mediatorinnen ausbilden zu lassen. Unter Anleitung von Frau Göttsching, Frau Siemers und Herrn Drechsler erlernten die zwölf angehenden Mediatoren und Mediatorinnen Methoden zur Konfliktbewältigung. Dazu gehören Fähigkeiten wie Empathie, aktives Zuhören, sowie das Schaffen von geeigneten Gesprächsbedingungen für die „Streithähne“. Neben der theoretischen Wissensvermittlung gab es jede Menge praxisnahe Übungen, wie Rollen- und Interaktionsspiele, um als vorurteilsfreier Vermittler zwischen den verhärteten Konfliktparteien auftreten zu können.

Die zwölf unterstützen ab sofort die Arbeit der drei obengenannten Mediationslehrer, um das soziale Miteinander an der Schule zu verbessern und bei Bedarf ihren Mitschülern den Weg zu ebnen, selbstständig einen Kompromiss zu finden. Ziel einer erfolgreichen Mediation ist es, keinen als Sieger oder Verlierer dastehen zu lassen, beide Seiten sollten gewinnen! Als Erfahrung nehmen die Kursteilnehmer vor allem Folgendes mit nach Hause: Streit gibt es im menschlichen Alltag immer wieder, entscheidend ist, wie man damit umgeht. Anders drückt dies ein Zitat aus der Jazzkantine aus: „Respekt ist unsere Aufgabe und nicht eine falsche Maske, die ich aufhabe.“