BBS II führt gezielte Methoden gegen Schülermobbing ein
BBS II führt gezielte Methoden gegen Schülermobbing ein: No Blame Approach”, eine Methode, Mobbing bei Schülerinnen und Schülern wirksam zu begegnen und nachhaltig zu stoppen
Seit 2004 werden an der BBS II Schülermediatoren ausgebildet. Sie schlichten mit Erfolg selbstständig oder mit Hilfe der begleitenden Lehrer Petra Göttsching und Andreas Drechsler Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern oder Konflikte zwischen Lehrern und Schülern.
BBS II führt gezielte Methoden gegen Schülermobbing ein: No Blame Approach”, eine Methode, Mobbing bei Schülerinnen und Schülern wirksam zu begegnen und nachhaltig zu stoppen
Seit 2004 werden an der BBS II Schülermediatoren ausgebildet. Sie schlichten mit Erfolg selbstständig oder mit Hilfe der begleitenden Lehrer Petra Göttsching und Andreas Drechsler Konflikte zwischen Schülerinnen und Schülern oder Konflikte zwischen Lehrern und Schülern. Bei dieser Konfliktlösungsarbeit stehen sich meistens zwei Konfliktbeteiligte gleich mächtig gegenüber Oft bitten aber auch Kolleginnen und Kollegen oder Schülerinnen und Schüler bei Problemsituationen um Hilfe, in der ein einzelner Schüler, eine einzelne Schülerin von einer Gruppe Mitschüler oder einer ganzen Klasse gemobbt wird. Bei Mobbing kann keine Mediation durchgeführt werden, da man es dort mit einem Machtungleichgewicht zu tun hat: Eine Person steht auf einer Seite, eine heterogene Gruppe auf der anderen.
Damit die BBS II in Zukunft auch bei Mobbing effektiv handeln kann, haben sich Petra Göttsching und Andreas Drechsler in der Methode des No Blame Approach (NBA) ausbilden lassen. Diese Methode arbeitet mit einem Ansatz ohne Schuldzuweisung (No Blame), bei dem es allen Beteiligten erspart bleibt, sich mit dem Vergangenen zu beschäftigen. Der Focus -sowohl beim Opfer, als auch beim Täter- wird auf die Gefühle und Bedürfnisse gelegt. Die Arbeit hat zum Ziel, dass Mobber und Mitläufer Ideen für ein anderes Verhalten dem Gemobbten gegenüber entwickeln müssen und auch für deren Umsetzung allein verantwortlich sind.
Mobbing, also ein häufiges und systematisches Drangsalieren, Schikanieren oder Anfeinden über einen längeren Zeitraum von mehreren gegen einzelne, mit dem Ziel den einzelnen auszuschließen, muss zunächst einmal von einer Lehrkraft wahrgenommen und deutlich von einem einmaligen Vorfall abgegrenzt werden. Dann können die Beteiligten zu einer NBA verpflichtet werden. Im Gegensatz zu einer Mediation, bei der beide Parteien einverstanden sein müssen, kann eine NBA von einem Lehrer oder einer Lehrerin angeordnet werden.
In diesem Fall bieten Petra Göttsching oder Andreas Drechsler an, mit den Beteiligten an diesem Konflikt zu arbeiten.
In diesem Fall bieten Petra Göttsching oder Andreas Drechsler an, mit den Beteiligten an diesem Konflikt zu arbeiten.