Eigentlich liebt Doris Kerl den verschneiten Harzer Winteranfang. Aber am Sonntag schaute sie doch mit Sorge auf die winterliche Straßensituation, war sie doch als Koordinatorin verantwortlich für Organisation und Durchführung des Tages der offenen Tür an der BBS II.

Eigentlich liebt Doris Kerl den verschneiten Harzer Winteranfang. Aber am Sonntag schaute sie doch mit Sorge auf die winterliche Straßensituation, war sie doch als Koordinatorin verantwortlich für Organisation und Durchführung des Tages der offenen Tür an der BBS II. Bis zum Beginn um 11.00 Uhr war nicht klar, ob alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern das zeigen konnten, was in wochenlanger Arbeit vorbereitet worden war. Einige konnten wirklich an diesem Sonntag nicht nach Osterode kommen und so mussten die Anwesenden die Verantwortung übernehmen und den Tag der offenen Tür durchführen. Eine weitere Frage stellte sich: „Würden die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises der Schule die Treue halten und auch den 6. Tag der offenen Tür zu einem Erfolg werden lassen?“ Bis zum Mittag sah es nicht so aus, aber dann kamen die Gäste. Begrüßt von einer in Silber getauchten Winterlandschaft, in der kleine Honigtöpfe oder Kuchenstückchen auf die Gäste warteten, konnten sich die Besucher ein umfangreiches und phantasievolles Programm ansehen. Ob es die Tombola, die Aktionen im Kindergarten, die Verkaufsstände, Schülerprojekte im Bereich Metall, Technik, Informatik, Bautechnik, die phantasievollen Modenschauen, kurzweiliges Theater, Simulationen des Älterwerdens, Flohmarkt oder Ausstellungen, die zum Nachdenken anregten, waren, Langeweile kam nicht auf. So bot dieser Tag der offenen Tür neben Aktionen, Informationen und Möglichkeiten des Einkaufens auch Besinnliches und Nachdenkliches. Gleichzeitig luden Kaffees oder die Gastronomie an beiden Standorten zu einem gemütlichen Verweilen ein. Der Gewinn, der an diesem Tag erzielt wurde, kommt dem Osteroder Hospitzverein zu Gute. Einen besonderen Gruß hatten die Heilerziehungspflegerinnen und –pfleger vorbereitet, die in festen Abständen als Chor mit beeindruckender Solostimme von Janine Klauenberg die Gäste auf den Besuch einstimmten. Waren es auch in diesem Jahr weniger Besucher, war das Ergebnis beeindruckend und wie ein Besucher sagte: „Für mich ist es seit Jahren Tradition, diesen Tag der offenen Tür am 2. Adventssonntag zu besuchen“.